Blog - Heilpraktikerin Alexandra Reimke

TCM Praxis München

Brot - verführerische Katastrophe

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Eines der heikelsten Themen in meiner täglichen Praxis wird immer dann berührt, wenn es um die Ernährung geht. Verständlicherweise, handelt es sich doch bei dem was wir so den lieben langen Tag zu uns nehmen um zum Teil lieb gewonnene Gewohnheiten – und nicht zuletzt auch Emotionen.

Aber es hilft alles nichts, das Thema muss auf den Tisch (zumindest wenn man einen vernünftigen und dauerhaften Therapieerfolg anstrebt). Denn Fakt ist: alles was wir über den Tag verteilt essen und trinken hat eine direkte Wirkung auf unsere Körperphysiologie. Ob gut oder schlecht, erwünscht oder unerwünscht, dies ist dabei die entscheidende Frage. Es nützt die wunderbarste Therapie auf Dauer herzlich wenig wenn der Patient, kaum Zuhause, mit dem was er zu sich nimmt dem Behandlungserfolg diametral entgegenwirkt.

Damit kommen wir dann schon zum heutigen Thema: Brot, des Deutschen liebstes Kind.

Praktisch, leicht verfügbar (an jeder Ecke eine Brötchenbude...), gut transportabel für den kleinen Snack zwischendurch – und unbestreitbar auch häufig ziemlich lecker, zumindest wenn von guter Qualität.

Jetzt ist es leider so dass Brot, durch die Brille der chinesischen Medizin besehen, eine ziemlich starke und eindeutige Wirkung auf den menschlichen Körper sein Eigen nennt: es generiert Feuchtigkeit im menschlichen Körper, und das nicht zu knapp.

Dazu ein paar erklärende Worte: wenn man in der chinesischen Medizin von Feuchtigkeit spricht ist immer pathologische Feuchtigkeit gemeint, die ins Gewebe sickert, die Organfunktion hemmt und den gesamten Stoffwechsel blockieren kann. Kurzum: schädlich und nicht erwünscht.

Die Auswirkungen einer länger bestehenden Feuchtigkeitsproblematik können von leicht lästig bis hin zu verheerend ganz verschiedene Krankheitsbilder generieren: Übergewicht, Ödembildung, hoher Blutdruck oder die verschiedensten Verdauungsbeschwerden – um nur einige zu nennen.

Es ist deshalb vermutlich nicht zu hoch gegriffen wenn ich den gewohnheitsmäßig exorbitant hohen Brotverzehr mancher Patienten als mittlere Katastrophe bezeichne.

Gewohnheiten zu verändern fällt schwer, jeder weiß das (ich auch).
Doch es gibt eine Fülle von Möglichkeiten überaus erfreuliche Alternativen in seinen täglichen Speiseplan einzubauen (jeder TCM Therapeut mit vernünftiger Ernährungsmedizinischer Ausbildung kann Sie hierzu gut beraten).

Dazu sei gesagt: die Effekte die man durch eine veränderte Ernährung im Sinne seiner Gesundheit erzielen kann sind derart immens, dass es sich allemal lohnt den inneren Schweinehund etwas in Bedrängnis zu bringen.

Den täglichen Brotkonsum zu reduzieren ist also bei näherer Betrachtung keinesfalls ein Verzicht sondern vielmehr ein Zugewinn an Lebensfreude und Lebensqualität.

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Alexandra Reimke
Heilpraktikerin
zert. TCM Therapeutin / ZfN
Dipl. (AGTCM) chin. Pharmakologie

Info und Termine unter:
Tel.: 0152 270 58 668

Termine nach Vereinbarung
Mo-Fr 10:00 - 20:00
auch Abendtermine möglich

Notfalltermine bei akuten Rückenschmerzen
auch an Wochenenden und Feiertagen

Behandlungsort:
SinnVoll – Zentrum für Gesundheit
Menzinger Str. 68
80992 München - Nymphenburg